04.10.2025 (Update 17 Uhr)
Nach den Drohnensichtungen in den späten Abendstunden des Donnerstags und Freitags und aufgrund von weiteren Drohnensichtungen am frühen Samstagmorgen hat sich der Start des Flugbetriebs am 4. Oktober 2025 verzögert. Der Flugbetrieb wurde schrittweise hochgefahren und stabilisierte sich im Laufe des Nachmittags. Passagiere wurden aufgerufen, sich vor der Anfahrt zum Flughafen auf der Homepage ihrer Airline über den Status ihres Fluges zu informieren. Von den am Samstag geplanten über 1.000 Starts und Landungen haben die Airlines im Tagesverlauf aus operativen Gründen rund 170 Flüge annulliert.
Wie bereits in den Nächten zuvor sorgte der Flughafen München in Zusammenarbeit mit den Airlines umgehend für eine Versorgung der Passagiere in den Terminals. Diese Aktivitäten werden auch am Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag fortgesetzt. Es werden wieder zahlreiche Feldbetten aufgestellt, sowie Decken, Luftmatratzen, Getränke und Snacks ausgegeben. Zudem werden einige Shops, gastronomische Einrichtungen und eine Apotheke im öffentlichen Bereich ihre Öffnungszeiten verlängern und die ganze Nacht geöffnet sein. Neben zahlreichen Beschäftigten des Airports, der Airlines und Dienstleister, sind zahlreiche ehrenamtliche Kräfte im Einsatz.
Bei einem Verdacht auf Drohnensichtung hat die Sicherheit der Reisenden oberste Priorität. Meldeketten zwischen Flugsicherung, Flughafen und Polizeibehörden sind seit Jahren etabliert. Wichtig ist zu betonen, dass die Detektion und Abwehr von Drohnen hoheitliche Aufgaben sind und in der Verantwortung von Bundes- und Landespolizei liegen.
Die für den Flughafen München zuständige Pressestelle der Bundespolizei erreichen Sie unter: presse.muenchen@polizei.bund.de
Die E-Mail-Adresse der Pressestelle der Landespolizei lautet: pp-obn.fh.muc.pi@polizei.bayern.de