Honig ist ein Naturprodukt, das bei seiner Entstehung verschiedenen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist.
Deshalb führt der Flughafen München bereits seit 2008 ein regelmäßiges Monitoring durch bei dem nicht nur der Honig, sondern auch Pollen, Wachs und die Vitalität der Flughafenbienen genau untersucht werden.
Honigmonitoring ist nicht zu verwechseln mit der Überwachung der Luftqualität. Die erfolgt mit den beiden stationären Luftgütemessstationen auf dem Flughafengelände sowie einer mobilen, die auf Wunsch von Gemeinden die Luftqualität im Flughafenumland untersucht. Zusätzlich werden mit einem Biomonitoring-Programm werden mithilfe von Kulturpflanzen etwaige Auswirkungen der Luftqualität auf das Umland des Flughafens untersucht..Luftgütemessung
Schadstoffe können die Insekten schädigen oder als Rückstände in Pollen, Wachs oder Honig verbleiben. Im Auftrag der Flughafen München GmbH analysieren unabhängige Labore die Belastungen mit zehn unterschiedlichen Metallen und mit 16 polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK).
Die Analyseergebnisse werden dann mit gesetzlichen Grenz- und Höchstwerten für Futtermittel und für Nahrungsmittel verglichen. Dieser Vergleich liefert Rückschlüsse auf die Qualität der in der Region erzeugten Nahrungsmittel. Es ist sehr erfreulich, dass die Schadstoffgehalte des rund um den Flughafen München erzeugten Honigs nicht höher sind als die aus dem flughafenfernen Vergleichsgebiet und anderen Standorten. Alle Werte liegen weit unterhalb der zulässigen Höchstgehalte nach den EU-Höchstmengenverordnungen für Lebensmittel.