Presse: Baufortschritt am neuen Flugsteig des Terminal 1

Aufenthaltsqualität und Nachhaltigkeit im Fokus

07.06.2024

  • Baufertigstellung Ende 2025
  • Flugsteig erstreckt sich über eine Länge von rund 360 Metern
  • FMG investiert insgesamt 665 Millionen Euro in das Projekt

Der neue Flugsteig am Terminal 1 des Münchner Flughafens macht große Fortschritte: Nachdem im vergangenen Jahr die Außenfassade geschlossen wurde, schreitet der Innenausbau aktuell schnell voran. Die Baufertigstellung ist für Ende 2025 geplant. Vor Inbetriebnahme wird dann noch ein umfangreicher Testbetrieb durchgeführt.

"Mit dem Ausbau sorgen wir dafür, dass künftig in allen Abfertigungsbereichen eine hohe Aufenthalts- und Servicequalität geboten wird. Mit den attraktiven neuen Aufenthaltsbereichen sorgen wir für einen Qualitätssprung im Terminal 1, der den hier operierenden Airlines eine langfristige Entwicklungsperspektive an unserem Flughafen verschafft und damit die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Münchner Premium-Hubs sichert", sagt Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH (FMG).

Mit einer Länge von rund 360 Metern erstreckt sich der Flugsteig in das Vorfeld-West und umfasst inklusive eines Bereichs in der heutigen Ankunft Modul B, welcher zukünftig als zentraler Ein- und Ausgang zum Neubau dienen wird, circa 95.000 Quadratmeter. Fast alle Bauleistungen sind bereits beauftragt worden. Die FMG investiert insgesamt 665 Millionen Euro in das Projekt.

Das Gebäude verfügt über sechs Stockwerke. Drei Stockwerke sind für Passagiere und Abfertigung vorgesehen: Ebene 03 mit Bus-Gates, Einreisekontrollen und der Gepäckausgabe; Ebene 04 mit einem Marktplatz und den Abfluggates und Ebene 05 mit dem Ankunftsbereich sowie den Pass- und Sicherheitskontrollen. Am Erweiterungsbau des Terminal 1 können bis zu zwölf kleinere Flugzeuge oder sechs Großraumflugzeuge gleichzeitig positioniert werden. Der Zugang zum Flugsteig erfolgt über einen zentralisierten Sicherheitskontrollbereich. Die zehn Kontrollen sind mit modernster CT-Technik ausgestattet, welche bereits im Terminal 1 Modul D und im Terminal 2 im Einsatz ist.

Die Ausstattung des Gebäudes basiert auf energieeffizienter Anlagen- und Systemtechnik. Dazu zählen neben der ökologisch hochwertigen, zentralen Energieerzeugung am Flughafencampus unter anderem auch die Luftaufbereitungssysteme, die mit hocheffizienten Wärmerückgewinnungssystemen ausgestattet werden.

"Für Passagiere bringt das verbesserte Raumangebot in Kombination mit der technologischen Erneuerung ein deutliches Plus bei Effizienz, Service und Komfort. Das nunmehr 30 Jahre alte Terminal 1 wird dadurch in jeder Hinsicht state-of-the art und bestens für künftige Herausforderungen im Non-Schengen-Bereich gerüstet sein", sagt Nathalie Leroy, FMG-Geschäftsführerin für Finanzen und Infrastruktur.

Die verbesserte Aufenthaltsqualität wird sich auch in den kommerziellen Bereichen der Terminal 1 Erweiterung zeigen. Rückzugsmöglichkeiten mit hohem Komfort, individuelle Angebote wie Kinderspielplätze und Ausstellungsbereiche machen den Flugsteig zu einem Wohlfühlort. Das Thema "Bavarian Soul" zieht sich dabei als roter Faden durch die Räumlichkeiten und präsentiert den Flughafen als Visitenkarte Bayerns. Das Herzstück wird ein zentraler Marktplatz für den gesamten Non-Schengen-Verkehr sein. Auf einer Fläche von insgesamt 5.200 Quadratmetern entstehen ein großer Walk-Through Duty-Free-Bereich und zahlreiche Gastronomie- und Einzelhandelseinheiten mit einem vielfältigen Angebot.

"Mit dem Konzept 'Bavarian Soul' kreieren wir im zukünftigen Flugsteig ein neues Passagiererlebnis. Wir schaffen für den Reisenden eine angenehme Atmosphäre aus Premiummarken, familiärem Ambiente und zeitloser Inneneinrichtung – all das für das der Flughafen München steht.", sagt Jan-Henrik Andersson, Geschäftsführer für Commercial und Security der FMG.

Die Geschäftsführung der Flughafen München GmbH (FMG) bei einem Rundgang durch die Baustelle des neuen Flugsteigs des Terminal 1 (von links): Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung, Nathalie Leroy, Geschäftsführerin für Finanzen und Infrastruktur und Jan-Henrik Andersson, Geschäftsführer für Commercial und Security

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