02. Dezember 2024
Die Flughafen München GmbH (FMG) treibt gemeinsam mit der Lufthansa Group und der zusammen betriebenen Terminal 2 Gesellschaft (T2) technologische Innovationen zur Optimierung von operativen Prozessen konsequent voran.
Seit Mitte Oktober wird der Einsatz einer ferngesteuerten Fluggastbrücke (FGB) erprobt. In der sechsmonatigen Pilotphase werden mit einer umgebauten Fluggastbrücke unterschiedliche Realbedingungen, wie Wettereinflüsse oder Hindernisse im Fahrbereich der Treppe getestet. Perspektivisch ist geplant, alle Fluggastbrücken mit einer innovativen Steuerung auszustatten. Neben dem „Remote-Ansatz“ ist am Terminal 2 auch eine vollautomatische, KI-gestützte Steuerung angedacht.
Die Fluggastbrücke wird während der Testphase aus einem bereitgestellten Container, der als provisorischer Leitstand dient, gesteuert. Die Testläufe werden zunächst an einer Flugzeug-Attrappe durchgeführt. Der erfolgreiche Start eines Testlaufs mit dem spanischen Spezialisten DIMAIM verdeutlicht die Fortschritte in diesem Bereich.
Ein weiteres gemeinsames Projekt ist die Einführung einer Entladehilfe in der Gepäckförderanlage des Terminals 2. Dieses optimierte System ermöglicht eine effizientere Abfertigung von Reisegepäck und Transportgut, indem sie den Transport zwischen Gepäckwagen und Gepäckausgabeband erleichtert. Die Entladehilfe reduziert den körperlichen Aufwand der Mitarbeitenden im operativen Bereich deutlich, da Koffer und Gepäckstücke nicht mehr manuell aus den Gepäckwagen gehoben werden müssen.
„Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit der Lufthansa Group und der Terminal 2 Gesellschaft innovative Projekte wie diese voranzutreiben. Die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit ermöglicht es uns, zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln und den Flughafen München nachhaltig zu stärken“, sagt Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH.
„Es ist ein bedeutender Schritt, an unserem Münchner Drehkreuz eine Vorreiterrolle einzunehmen. Unser Ziel ist es, unseren Gästen ein Premium-Reiseerlebnis zu ermöglichen – Automatisierung und der Fokus auf Zukunftstechnologien sind relevante Mosaiksteine auf unserem Weg dahin,“ ergänzt Jens Ritter, CEO Lufthansa Airlines. neue Mobilitäts- und Raumkonzepte entwickeln, umsetzen und im Ausstellungsjahr 2034 der internationalen Fachwelt präsentieren.