Mit "Jewels of Romantic Europe" und "Jugend forscht" hat der Münchner Airport erstmals digitale Messen ausgerichtet und verlagert seine Veranstaltungsformate ins Internet. Distanz halten und zugleich zusammenkommen - es funktioniert. Aber taugt das Modell auch für post-pandemische Zeiten?
Das unbekannte Terrain, es liegt nicht auf fernen Kontinenten, sondern im digitalen Raum: "Für uns ist das Neuland gewesen", sagt Florian Pötsch, Leiter internationales Marketing, über die erste virtuelle Messe, die der Flughafen München für den asiatischen Markt veranstaltet hat. "Wir mussten viele Aspekte ganz anders denken." Herausgekommen ist eine echte Pionierleistung: 288 Einkäufer aus zwölf asiatischen Ländern loggten sich für "Jewels of Romantic Europe" in eine virtuelle Umgebung ein. Im Durchschnitt verweilten Besucher fast drei Stunden an insgesamt 23 Messeständen, darunter, neben dem Flughafen München, Lufthansa, der FC Bayern München, Marriott Hotels, München Tourismus sowie die Urlaubsregionen Salzburg und Tirol. "Für einen digitalen Raum ist das eine beachtliche Dauer. Das Angebot ist stark akzeptiert worden", analysiert Marketing-Kollegin Sabina Mey.