Airportlauf 2025: Gemeinsam laufen, gemeinsam helfen

Laufen, helfen, Freude schenken: Warum der Airportlauf mehr ist als ein Rennen

28.04.2025

Wer sich für den Airportlauf anmeldet, tut nicht nur der eigenen Fitness etwas Gutes, sondern leistet auch einen Beitrag für den guten Zweck: Denn alle Einnahmen aus den Startgebühren werden zu 100 Prozent an soziale Einrichtungen weitergegeben. Von Seiten der Flughafen München GmbH gehen die Einnahmen an den Flughafenverein. Die Flughafenpolizei als Mitorganisator spendet ihren Anteil wie bereits im vergangenen Jahr an die Heilpädagogische Tagesstätte St. Nikolaus in Erding. Warum das Geld dort gut aufgehoben ist und wofür es die Einrichtung investiert, berichtet Leiterin Rosemarie Jaletzke.

Frau Jaletzke, erzählen Sie doch bitte kurz ein bisschen über die Arbeit in Ihrer Einrichtung.

Rosemarie Jaletzke: Wir sind eine Einrichtung für geistig- und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis Erding. Zur Zeit betreuen und fördern wir 140 Kinder und Jugendliche im Alter von vier bis 21 Jahren.

Wir haben zwei Kindergartengruppen mit je sieben Kindern. In der Grundschulstufe gibt es sieben Klassen bzw. Gruppen, in der Mittelschulstufe, also fünfte bis neunte Klasse, sechs. Auch die anschließende Berufsschule können die Jugendlichen in unserer Einrichtung absolvieren. In Summe haben wir 25 Kinder, die auf einen Rollstuhl oder eine Gehhilfe angewiesen sind. Die Kinder bekommen bei uns auch therapeutische Unterstützung im Rahmen von Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Heilpädagogik und Psychologie.

In unserer Einrichtung arbeiten entsprechend Erzieher:innen, Heilerziehugnspfleger:innen, Hilfskräfte und Praktikant:innen im Gruppendienst. Wie bieten auch die Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger:in oder Erzieher:in an.

Wofür haben Sie die Spenden verwendet bzw. wo wird das Geld am dringendsten gebraucht?

Die Spende der Flughafenpolizei aus dem Airportlauf 2024 haben wir verwendet für den Kauf von Therapiematerial - konkret wurden eine Rollenrutsche und ein großer Pezziball für die Physiotherapie gekauft. Da wir in den vergangenen fünf Jahren von 103 auf 140 Kinder angewachsen sind, haben wir nun einen Container aufgestellt, um die Raumnot etwas zu beheben. Ein Neubau ist in Planung.

Die Kooperation mit der Flughafenpolizei setzt sich auch in diesem Jahr fort, auch heuer geht die Spende aus dem Airportlauf wieder an Ihre Einrichtung …

Darüber freuen wir uns natürlich sehr - ebenso wie über die schönen Projekte, die wir gemeinsam mit der Flughafenpolizei jedes Jahr umsetzen dürfen. Dies ist auch im Hinblick auf den inklusiven Gedanken für unsere Kinder und Jugendlichen eine große Bereicherung.


Mehr Platz für die Kinder im neuen Container, finanziert aus der Startgebühr des Airportlaufs: Heilerziehungspfleger:innen der Heilpädagogischen Tagesstätte St. Nikolaus in Erding Andreas Kellner, Christina Scharl und Greta Bagusch mit Leiterin Rosemarie Jaletzke (v.l.)


Mit den Spenden aus dem Airportlauf 2025 soll vor dem kürzlich aufgestellten Container der Heilpädagogischen Tagesstätte St. Nikolaus in Erding ein neuer Sandkasten für die Kinder gebaut werden.

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