Aufgrund der vorhergesagten winterlichen Wetterbedingungen ist am Sonntag, 5. Januar, vor allem am Vormittag mit Einschränkung im Flugbetrieb sowie Flugausfällen zu rechnen.
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Über 380 Elektromobile betreibt der Flughafen München derzeit. Die meisten davon sind Spezialfahrzeuge wie Gepäckschlepper, Hublifter oder Fluggastbrücken. Bisher investierte der Flughafen Millionen in E-Mobility. Auch der Autofuhrpark des Flughafens hat über 130 E-Fahrzeugen im Einsatz. Bis 2030 sollen dann nahezu alle Fahrzeuge im Fuhrpark des Airports elektrisch fahren. Parallel dazu treibt der Flughafen auch den Ausbau der Lade-Infrastruktur voran.
Dominik Mast sorgt als Fahrzeugelektriker mit seinen Kollegen in der Kfz-Werkstatt des Münchner Flughafens dafür, dass die Umstellung des Fuhrparks auf Elektroantrieb reibungslos funktioniert. Wenn eines der neuen Elektrofahrzeuge in die Kfz-Werkstatt des Flughafens kommt, gelten besondere Vorsichtsmaßnahmen: Die Fahrzeugelektriker müssen beim Arbeiten spezielle Schutzhandschuhe tragen und ein Warnschild macht darauf aufmerksam, dass Teile des Fahrzeugs unter Hochspannung stehen.
Bis zu 400 Volt sind es zum Beispiel in der Batterie des Smarts, den Fahrzeugelektriker Dominik Mast gerade in Arbeit hat. Der Wagen soll Frontblitzer, ein rotes Warnlicht und eine neue Freisprechanlage erhalten, damit er künftig von den Mitarbeiter:innen auf dem Vorfeld des Flughafens eingesetzt werden kann.
Ich arbeite vorzugsweise an Elektrofahrzeugen, weil ich es für den richtigen Schritt halte: Die Klimafrage betrifft uns alle. Aber wir haben auch die technischen Möglichkeiten, das in den Griff zu kriegen.
Dominik Mast und seine zehn Kollegen vom Bereich Fahrzeugelektrik haben eine spezielle Schulung für die Arbeiten an Hochvolt-Elektroautos absolviert, um für die kommenden Entwicklungen gerüstet zu sein. Denn so viel steht fest: In Zukunft werden die meisten Fahrzeuge am Flughafen elektrisch betrieben. Die Umstellung des Fuhrparks auf E-Mobility hat längst begonnen.
Vom Konzept moderner Elektrofahrzeuge ist Fahrzeugelektriker Mast überzeugt: "Die Technik ist mittlerweile ausgereift, nur die Wirtschaftlichkeit muss noch besser werden", sagt der Mechatroniker, der seit neun Jahren in der Fahrzeugwerkstatt des Flughafens beschäftigt ist. "Ich arbeite vorzugsweise an Elektrofahrzeugen, weil ich es für den richtigen Schritt halte: Die Klimafrage betrifft uns alle. Aber wir haben auch die technischen Möglichkeiten, das in den Griff zu kriegen", sagt der 32-Jährige.
Das Klima ist dem Mechatroniker ein wichtiges Anliegen, das gilt auch fürs Betriebsklima: "Teamgeist wird in der Werkstatt groß geschrieben, wir helfen uns gegenseitig. Und dann haben wir auch noch tolle Chefs." Außerdem seien die Aufgaben ausgesprochen vielfältig: "Man kann fast jeden Tag was dazulernen."
Das Unternehmensziel ist klar: Die CO2-Emissionen des Airports sollen bis 2030 um insgesamt 60 Prozent gesenkt, die verbleibenden 40 Prozent durch geeignete Klimaschutzmaßnahmen kompensiert werden. Dabei geht es um alle Emissionen, die der Flughafen selbst beeinflussen kann, wie beispielsweise den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen oder durch die Energiebereitstellung im eigenen Blockheizkraftwerk.
In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen massiv in Elektromobilität investiert: Über 130 mit Benzin oder Diesel angetriebene Fahrzeuge wurden in den vier Jahren durch Elektroautos ersetzt - das entspricht mehr als 35 Prozent des bestehenden Fahrzeugpools. Bis 2030 soll der gesamte Fuhrpark des Flughafens CO2-neutral fahren.