Fast zwei Drittel (circa 943 Hektar) des Flughafengeländes bestehen aus Grünflächen. Sie stehen heute nicht nur dem Flugbetrieb zur Verfügung, sondern dienen auch immer mehr seltenen Vogel- und Pflanzenarten als Lebensraum.
Bereits seit 1992 führt der Flughafen München auf diesen Flächen ein Biotopmanagement durch. Die dadurch entstandenen großflächigen Biotope besitzen einen weit höheren ökologischen Wert als beispielsweise intensiv bewirtschaftete und eintönige Grünland- oder Ackerflächen. Gleichzeitig reduziert dieses naturbelassene Gebiet das Vogelschlagrisiko auf ein Mindestmaß.
Ausgeklügeltes Biotopmanagement
Vogelschlag stellt eine Gefahr für den Luftverkehr dar. Um die Sicherheit und damit den ordnungsgemäßen Flughafenbetrieb zu gewährleisten, ergreifen Flughäfen verschiedene Maßnahmen, die Vögel zu vertreiben. Oft genügt es bereits, wenn sich etwa ein Fahrzeug nähert. In der Regel vergrämen die Verantwortlichen aber mit Platzpatronen, die nach einer gewissen Flugphase ein Knallen, Pfeifen oder einen Lichtblitz erzeugen.